Monitoring und Anomalieerkennung

30. Juni 2019 Jens Bußjäger

Monitoring und Anomalieerkennung

Cyber-Angriffe auf Industrienetzwerke nehmen zu: Mit der zu beobachtenden Zunahme von Angriffen auf Produktionsnetzwerke und Netze in kritischen Infrastrukturen werden Maßnahmen zur Erkennung solcher Angriffe mehr denn je erforderlich. Diese müssen den komplexen Strukturen gerecht werden und erfordern daher entsprechende Systeme. Monitoring und Anomalieerkennung sind wichtige Komponenten der Verteidigungsstrategie.

Monitoring macht die Teilnehmer und Kommunikationsbeziehungen in einem Produktionsnetzwerk transparent und dient damit den allgemeinen Zwecken der Inbetriebnahme und Wartung. Als Überwachungslösung ist Monitoring ein geeignetes Mittel, um Abweichungen von vorgegebenen Verhaltensweisen und festgelegten Mustern zu erkennen. Anomalieerkennung ermöglicht die Erkennung untypischen Verhaltens und somit neben technischen Fehlerzuständen und Fehlkonfigurationen auch die Detektion bisher unbekannter Angriffsformen auf solche Netze. Dies unterscheidet die Anomalieerkennung von anderen Maßnahmen, die auf der Erkennung bereits bekannter Angriffe beruhen.

In einer kürzlich veröffentlichten Cyber-Sicherheits-Empfehlung weist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf die Bedeutung von “Monitoring und Anomalieerkennung in Produktionsnetzwerken” hin.

Den kompletten Artikel finden Sie hier: Monitoring und Anomalieerkennung, 06|2019

aus CHEManager, Ausgabe 6/2019, Wiley-VCH Verlag, S. 25