aus etz, Ausgabe 8/2019, VDE Verlag, S. 40-41
Normungen und Vorgaben erfüllen das Herz eines Betreibers nicht immer mit Freude. Bei der BSI CS 134 wurde allerdings ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung der IT/OT-Security gemacht. Die Kernthemen sind in der BSI CS 134 beschrieben. Dazu gehören das Monitoring- die systemische Überwachung und Beobachtung der Kommunikation, die Anomalieerkennung in der Kommunikation mit entsprechender Archivierung, Protokollierung und Analyse sowie die Angriffserkennung (Intrusion detection) mit Alarmierung im Bedarfsfall.
Im Zuge der Digitalisierung streben Unternehmen einen immer höheren Grad der Vernetzung mit der Automatisierung im Zusammenhang stehenden Geräte und Systeme an. Die Folge ist eine zunehmende Abhängigkeit von deren Verfügbarkeit. Die Anzahl der Teilnehmer am Ethernet erhöht sich signifikant, ebenso die Kommunikation selbst.
Wer jedoch mit wem kommuniziert – berechtigt oder auch nicht, ist kaum jemandem bekannt. Erschwerend kommt noch hinzu, dass mehrere Anlagenteile oft von unterschiedlichen Lieferanten installiert werden. Die steigende Komplexität im Netzwerk und die Implementierung von nicht immer vollständig IP-standardkonformen Geräten führt immer wieder zu Seiteneffekten im Netzwerk, die zunächst nicht bemerkt werden und irgendwann zu einem Störfall werden können. Dies wäre mit einer kontinuierlichen Überwachung des Netzwerkverkehrs aufgefallen und vermeidbar gewesen.
Den kompletten Artikel finden Sie hier: Monitoring und Erkennung von Anomalien in Anlagen, 09|2019