Mehr als 30 IT-Sicherheitsexperten aus Bildung und Wirtschaft fordern in einem offenen Brief Maßnahmen gegen Lösegeldzahlungen von Opfern.
27.06.2022 12:34 Uhr Veröffentlichung HIER: externer Link!)
Lesen sie warum Backups oft nicht helfen, Lösegeldzahlung die Wurzel allen Übels ist, Lösegeldzahlungen ein massives Risiko für Deutschland sind hier vorab….
Maßnahmen, die von der Bundespolitik gefordert werden
Die Ersteller des offenen Briefs haben einen Maßnahmenkatalog aufgestellt, der zur Senkung der skizzierten Risiken umgesetzt werden sollte. Die Initiatoren fordern von der Bundespolitik, sie solle Maßnahmen erlassen und Anreize bieten, die Lösegeldzahlungen unterbinden würden:
- Schaffen Sie die steuerliche Absetzbarkeit von Ransomware-Lösegeldzahlungen (§ 33 EStG) ab.
- Führen Sie für Unternehmen ab einer bestimmten Größe eine Meldepflicht für Ransomwareangriffe und Lösegeldzahlungen ein.
- Unterbinden Sie Versicherungen, die diese Lösegeldzahlungen absichern.
- Befördern Sie stattdessen Versicherungen, die die verursachten Umsatzeinbußen und Wiederherstellungsmaßnahmen absichern. Da die Versicherer zunehmend starke Sicherheitsmaßnahmen bei den Versicherungsnehmern einfordern, besteht hier die Möglichkeit, die IT-Sicherheit in der Breite signifikant zu erhöhen, ohne weitere regulatorische Maßnahmen treffen zu müssen.
- Unterstützen Sie Unternehmen, die durch Ransomwareangriffe in eine finanzielle Notlage geraten, in angemessener Weise, beispielsweise über einen Hilfsfonds, sodass diese nicht gezwungen werden, Lösegelder zu zahlen. Die Unterstützung sollte jedoch an Bedingungen geknüpft sein, welche sicherstellen, dass die Opfer ihre Pflicht zur eigenständigen Absicherung nicht vernachlässigen.
- Forcieren Sie Maßnahmen, die deutschen Unternehmen in Zukunft Methoden und Technologien bereitstellen, um an sie gestellte IT-Sicherheitsanforderungen effektiv und dennoch möglichst kostengünstig erfüllen zu können.
Es m muss das Ziel sein die Kriminelle Gruppen finanziell aus zu trocknen!!
Machen Sie es den Kriminellen und Angreifern nicht so einfach …